Spellig
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Name | Spellig |
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Vorname | Friedrich Karl |
Beruf/Rang | Missionar |
Standorte | Ussoke / Tabora |
Einträge intern | Karl, geboren 1884 im unterelsässischen Eyweiler/Kreis Zabern (Reichsland Elsaß-Lothringen) als Sohn eines Landwirts und Schusters, nach dem Besuch der Volksschule ab 1898 Privatschulstunden beim Pfarrer, Ackergehilfe seines Vaters sowie Ausbildung zum Schuster, 1903 bis 1906 Besuch der Missionsvorschule in Ebersdorf/Fürstentum Reuß jüngere Linie und dann bis 1909 der Missionsschule in Niesky/Schlesien, zudem zu Sprachstudien im Orientalischen Seminar in Berlin sowie zum Erwerb medizinischer Kenntnisse im DIfäM in Tübingen, 1907 Aufnahme in die Gemeine von Niesky, 1909 Berufung in den Missionsdienst nach Unyamwesi, 1910 Ordination zum Diaconus in Herrnhut und Ausreise nach Kitunda, dort bis 1912 tätig, anschließend bis zur Gefangenschaft 1916 Stationarius von Usoke, nach der Besetzung der Kolonie wird ihm von den Alliierten zusammen mit GAARDE als einzigem Missionar der Herrnhuter Missionsgesellschaft erlaubt, in D.O.A. zu verbleiben, wo beide in Tabora interniert werden, 1920 Rückkehr nach Deutschland aus Rücksichtnahme auf seine erkrankte Frau. |
Einträge extern | Altena, Thorsten. 'Ein Häuflein Christen mitten in der Heidenwelt des dunklen Erdteils'': Zum Selbst- und Fremdverständnis protestantischer Missionare im kolonialen Afrika 1884-1918 (German Edition) (S.284). Waxmann Verlag GmbH. Kindle-Version. |
Erste Erwähnung DOA-Zeitung | |
Kolonial-Adressbücher | 1913 |