Gombero
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Name | Gombero / Vunde |
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Vorname | |
Beruf/Rang | Station der EMDOA |
Standorte | Digoland |
Einträge intern | nordwestlich von Tanga gelegene zweite Stationsgründung im Digoland (nach Tanga), die Ursprünge der Station gehen auf den durch die EMDOA als Tischlergesellen ausgebildeten indigenen Christen Paulo MAMRIBA zurück, der sich in Gombero 1903 niederläßt, MAMRIBA sammelt in der Folgezeit Nachbarn um sich und betreibt mit Unterstützung der Station Tanga die Missionsarbeit im Gebiet von Vunde, aus eigenen Mitteln der sich bildenden Gemeinde wird 1904 eine kleine Schule eingerichtet und getragen, die von einem Hilfslehrer, MAMRIBAS Bruder Silas, geführt wird, Paulo MAMRIBA selbst erteilt den Taufunterricht für die Einheimischen, 1906 erfolgt hier die erste Taufe im Digoland, die Entstehung der Station ist ein Beispiel für die Selbständigkeit und Eigeninitiative der jungen Gemeinde, 1910 Bau einer Kapelle, 1911 wird das bis dahin als Filial von Tanga geltende Gombero durch die Besetzung mit Diakon BILSTEIN zur Hauptstation erhoben, im selben Jahr Einweihung einer Kirche, ab 1913 ohne Missionar und ausschließliche Betreuung durch die afrikanischen Christen, 1915 Zerstörung der Station. |
Einträge extern | Altena, Thorsten. 'Ein Häuflein Christen mitten in der Heidenwelt des dunklen Erdteils'': Zum Selbst- und Fremdverständnis protestantischer Missionare im kolonialen Afrika 1884-1918 (German Edition) (S.254). Waxmann Verlag GmbH. Kindle-Version. |
Erste Erwähnung DOA-Zeitung | |
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