Elise Franke
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Name | Franke |
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Vorname | Elise |
Beruf/Rang | Missionsschwester |
Standorte | evang. Mission Muakaleli |
Einträge intern | geb. 1857 in Zeitz, 1895 Examen als Turnlehrerin in Magdeburg, durch Empfehlung MERENSKYS reift in ihr der Plan, Krankenschwester für den Missionsdienst zu werden, daher Ausbildung zur Krankenschwester, Hebamme und Kinderpflegerin und anschließende Tätigkeit in Deutschland, 1896 Ausreise nach Kamerun als Schwester des „Deutscher Frauenverein für Krankenpflege in den Kolonien“, dort bis 1900, 1901 besucht sie ihre Schwester (die Ehefrau von SCHÜLER) in Muakaleli, wobei sie auch medizinische Hilfsdienste in Notsituationen versieht, aufgrund dieser ursprünglich improvisierten Tätigkeit wird sie 1904 auf Antrag SCHÜLERS offiziell eingestellt als Krankenschwester der BMG für die Konde-Synode, mit Sitz in Muakaleli versieht sie hier den ärztlichen Hilfsdienst, zudem arbeitet sie auch gelegentlich auf den benachbarten Stationen der Herrnhuter Brüder-Unität, nach Gründung des Njaßabundes 1905 wird FRANKE deren Mitglied und arbeitet als erste Schwester des Bundes in Afrika, 1911 wird ihr anläßlich des Geburtstages von Kaiser Wilhelm II. auf Antrag der Kolonialregierung die „Rot-Kreuz-Medaille III. Klasse“ verliehen, mit der ihre Verdienste in der medizinischen Betreuung in D.O.A. gewürdigt werden, im Juli 1916 in Blantyre interniert, verstorben 1939 |
Einträge extern | Altena, Thorsten. 'Ein Häuflein Christen mitten in der Heidenwelt des dunklen Erdteils'': Zum Selbst- und Fremdverständnis protestantischer Missionare im kolonialen Afrika 1884-1918 (German Edition) (S.141). Waxmann Verlag GmbH. Kindle-Version. |
Erste Erwähnung DOA-Zeitung | |
Kolonial-Adressbücher | 1902, 1903, 1904, 1906, 1907, 1908, 1909 |