Bumbuli
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Name | Bumbuli |
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Vorname | |
Beruf/Rang | Station der EMDOA |
Standorte | Westusambara |
Einträge intern | Station im bevölkerungsreichen Bergland von Westusambara, der Stationsname orientiert sich an der Waschambabezeichnung des Gebiets, ursprünglich als Nebenstation nordöstlich von Wuga errichtet, um der hier geplanten katholischen Trappistenmission zu begegnen, erfolgt 1899 die Erhebung Bumbulis zur Hauptstation, kurz nachdem die katholischen Mönche sich in Usambara niedergelassen haben, unmittelbar nach der Ankunft des ersten EMDOA-Missionars siedeln sich bereits Kinder auf dem Stationsland an, und Kontakte zu der hier lebenden Bevölkerung sind schnell hergestellt, Ursache dafür ist die in diesem Gebiet herrschende große Hungersnot, die besonders in der Anfangszeit der Station die missionarische Arbeit prägt, nach Abklingen der Hungersnot und einer Linderung ihrer Folgen nimmt allerdings der Zustrom der Menschen rapide ab, obwohl bereits 1901 die erste Taufen vorgenommen werden können, verhärtet sich in den folgenden Jahren der Widerstand der Waschamba gegen die Missionstätigkeit der EMDOA, so daß man auch hier vor allem zunächst nur Jugendliche für das Christentum gewinnt, doch auch die Glieder der entstehenden kleinen Gemeinde wollen ihre sozialen Bindungen zu den Verwandten nicht aufgeben und beteiligen sich daher weiter an indigenen Festen, was zu zahlreichen Kirchenausschlüssen führt und das Gemeindewachstum bis 1914 nachhaltig beeinflußt, zum Stationskomplex zählt die größte Tischlerei der EMDOA in Usambara mit einem maschinenbetriebenen Sägewerk, einer Tischlerschule sowie einer Drechslerei, erst 1914 wird eine Kirche eingeweiht. |
Einträge extern | Altena, Thorsten. 'Ein Häuflein Christen mitten in der Heidenwelt des dunklen Erdteils'': Zum Selbst- und Fremdverständnis protestantischer Missionare im kolonialen Afrika 1884-1918 (German Edition) (S.250). Waxmann Verlag GmbH. Kindle-Version. |
Erste Erwähnung DOA-Zeitung | |
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