Mörchen mit Frau
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Name | Mörchen mit Frau Johanna |
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Vorname | Otto Johannes |
Beruf/Rang | Pastor |
Standorte | Dsinga |
Einträge intern | geb. am 21.5.1882 in Straßberg im Harz, ab 1900 Theologiestudium in Marburg, dort Mitglied der christlichen Verbindung „Frankonia“, 1902 Wechsel nach Halle/Saale, 1903 Erstes Theologisches Examen in Dessau und anschließender Militärdienst, 1904 kurzzeitige Rückkehr an die Universität Halle und anschließende Tätigkeit als Hauslehrer auf einem Gut in Pommern, ab Herbst 1905 in Bethel bei Bielefeld, hier fällt seine endgültige Entscheidung, Missionar werden zu wollen, nachdem er bereits seit seiner Jugend an Missionsfesten und -konferenzen teilgenommen hat und in Halle durch den Kontakt mit WARNECK geprägt worden ist, Eintritt in die EMDOA, 1906 Zweites Theologisches Examen, im April 1907 Ordination und Aussendung nach Ruanda, Passagierliste der Bürgermeister 01.06.1907, dort mit RUCCIUS und HERBST bis 1915 in Dsinga tätig, wo er sich das Vertrauen der Einheimischen erwirbt, die ihm den Namen „Banabeza“ („Wohltäter“) geben, unterbrochen wird seine Arbeit in Dsinga, der er zuletzt als Stationarius vorsteht, 1911/12 durch einen Heimataufenthalt, nach Kriegsausbruch ab 1915 freiwilliger Dienst in der Schutztruppe, in der er als Kompanieführer eingesetzt wird, Vizefeldwebel d. L., schwer verwundet bei Kissenji am 21.6.1915, gefallen am 14.11.1916 bei Lupembe, jetzt Soldatenfriedhof in Iringa, Johanna Mörchen, geb. Schomburg, geb. 1884, wird im Camp Oldeani interniert, 1925 in Halle an der Saale, verstorben 1957 |
Einträge extern | Altena, Thorsten. 'Ein Häuflein Christen mitten in der Heidenwelt des dunklen Erdteils'': Zum Selbst- und Fremdverständnis protestantischer Missionare im kolonialen Afrika 1884-1918 (German Edition) (S.221). Waxmann Verlag GmbH. Kindle-Version. |
Erste Erwähnung DOA-Zeitung | |
Kolonial-Adressbücher | 1908, 1909, 1910, 1911, 1912, 1913 |