Wilhelm Langheld
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| Name | Langheld |
|---|---|
| Vorname | Wilhelm |
| Beruf/Rang | Hauptmann |
| Standorte | Bukoba / Muansa / Tabora |
| Einträge intern | geb. 28.5.1867 in Berlin, 1883 im Kadettenkorps Dresden, 1885 Fähnrich, 1886 Leutnant auf der Kriegsschule Glogau, 1887 2. Feld Art. Reg. Riesa, 1888 Artillerie Schule Berlin, kämpfte schon im Araberaufstand an der Seite von Wissmann, nimmt an der Emin Pascha Expedition teil (26.04.1890 - 12.07.1892). Gründer von Muanza, ab 9.11.1891 in Bukoba, Gründer und 1. Kommandant der Station Bukoba, offiziell bei der 10. Kompanie, wird in der 1. H. 1892 von Karl Hermann abgelöst, Übergabe der Station Munaza am 1.5.1892, 2. H. 1892 Heimaturlaub, Kronenorden mit Schwertern, ab Januar 1893 Expedition der Anti-Slaverei Kommittees an den Victoriasee / Muanza mit seinen Brüdern Johannes und Fritz. Ankunft in Muanza am 7.6.1893. Erforscht vom 21.8.93 bis Ende September 93 den Albert Edward See / Mpororo, 18.12.93 Oberleutnant, ab 1.4.1894 nach Ende der Expedition Kommandeur 11. Kompanie Bukoba, August 1894 bis November 1895 Stationschef von Muansa, 11.7.-14.9.94 Ruanda Expedition, am 17.7.1894 Abmarsch von Kitengule das zuerst besucht wurde, am 25.7. Übergang über den Kagera, am 10.8. Zusammentreffen mit Stokes, ab 14.8. Abstecher zum Vulkan Msumbiro, am 31.8. im Land Katoma, am 6.9. wieder am Kagera, am 14.9. wieder in Kitengule, am 24.9. wieder in Muanza, Übergabe der Geschäfte an Leutnant von Kalben am 4.11.1895, am 10.11.95 Hauptmann, Januar 1896 auf dem Marsch zur Küste, ab 10.2.1896 Heimaturlaub, dann ab November 1896 bis 1898 Chef von Tabora 10. Kompanie, Expedition durch die Landschaften Unjamwesi, Ukonongo und Usipa in Januar und Februar 1897, März 1899 lt. Beleg in Kilossa, möglw. auf dem Marsch zur Küste, ab 6.7.1900 nach Kamerun, 04-04 Unruhen in Kamerun am Croß-Fluss 1904/05 Resident von Garua, ab 7.4.05 im Stab der Schutztruppe 10-06 stellv. Kommandeur der Schutzruppe Kamerun, 27.1.07 Major, 12-08 ausgeschieden mit Pension |
| Einträge extern | Langheld (* 25. Mai 1867 in Berlin; † 9. Juli 1917 im Feldlazarett Kutczany, Galizien) trat am 2.4.1885 als Fähnrich in das Feldartillerie-Regiment Nr. 12 ein, wurde am 9.9.1886 Leutnant und schied am 11.2.1889 zwecks Übertritts zur Wissmanntruppe in Deutsch-Ostafrika aus der preußischen Armee aus. Zum 1. April 1891 wurde er in der neu gegründeten Kaiserlichen Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika angestellt. Nimmt an der Emin Pascha Expedition teil (26.04.1890 - 12.07.1892). 1891 1. Kommandant der Station Bukoba. 1893 weitere Expeditionen um den Viktoriasee im Auftrag der Anti Sklavereikommission, 1893 wurde er zum Premierleutnant, 1896 zum Hauptmann befördert und 1900 nach Kamerun versetzt, wo er seit 1905 als stellvertretender Kommandeur der Schutztruppe fungierte. 1901 wurde er überzähliger Major. 1908 erhielt er seinen Abschied mit der gesetzlichen Pension und der Erlaubnis zum Tragen der bisherigen Uniform. Nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst arbeitete Langheld zeitweilig für die AEG. Im Ersten Weltkrieg wurde er reaktiviert und tat zuletzt im Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 133 Dienst. Als Angehöriger der Wissmanntruppe und Offizier der Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika nahm Langheld an den militärischen Maßnahmen zur Okkupation des ostafrikanischen Küstengebietes und an der „Emin-Pascha-Expedition“ teil. Von Februar 1891 bis April 1892 war er Stationschef von Bukoba, 1894 bis November 1895 von Muansa, dann bis 1898 von Tabora. 1893 leitete er eine Expedition des „Antisklaverei-Komitees“ zum Victoriasee. |
| Erste Erwähnung DOA-Zeitung | 26.02.1899 |
| Kolonial-Adressbücher | 1896 |