Sikonge
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Name | Sikonge |
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Vorname | |
Beruf/Rang | Missionsstation der Brüderunität |
Standorte | |
Einträge intern | dritte Station im Unyamwesigebiet, errichtet 1902 in der Landschaft Ngulu, als Sitz des Superintendenten sowie als Niederlassung des „Ökonomischen Vorstehers“ (1906) wird Sikonge Zentrum der Missionsprovinz und Mittelpunkt für Entwicklungsprojekte in der Unyamwesi-Mission, die Gründung der Station bildet den Auftakt weiterer, schnell aufeinander folgender Stationsgründungen (Ipole, Kipembabwe), um in diesem Gebiet ein befürchtetes Eindringen der katholischen Mission und des Islam zu verhindern, 1908 erste Taufe, 1909 Einrichtung eines Evangelistenkurses durch LÖBNER, unter STOLZ (II) erfolgt zudem die Anlage eines Versuchsgartens, mit dem Ziel, die im Stationsgebiet lebenden Afrikaner im Anbau landwirtschaftlicher Produkte zu unterrichten, 1910 Einführung des Pfluges und des Ochsenwagens, Errichtung einer „Provinzialtischlerei“, 1912 Gründung einer ersten Außenstation, im selben Jahr zerstört ein Brand große Teile der Missionsgebäude Sikonges, auch die 1912 durch ZOBERBIER errichtete Mittelschule muß aufgrund von Schülermangel im Zusammenhang der Arbeiterabwanderung zur Bahntrasse der im Bau befindlichen Ostafrikanischen Zentralbahn vorübergehend geschlossen werden, nach dem Wiederaufbau der Station Beginn einer ärztlichen Missionstätigkeit. |
Einträge extern | Altena, Thorsten. 'Ein Häuflein Christen mitten in der Heidenwelt des dunklen Erdteils'': Zum Selbst- und Fremdverständnis protestantischer Missionare im kolonialen Afrika 1884-1918 (German Edition) (S.295). Waxmann Verlag GmbH. Kindle-Version. |
Erste Erwähnung DOA-Zeitung | |
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