Lina Diekmann
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Name | Diekmann |
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Vorname | Lina |
Beruf/Rang | Missionsschwester |
Standorte | Daressalam |
Einträge intern | geboren 1853 in Schuckenbaum bei Leopoldshöhe/Fürstentum Lippe-Detmold als Tochter eines Bauern, 1878 Eintritt in die Diakonissenanstalt „Sarepta“ in Bethel, Ausbildung zur Kinderkrankenschwester, nach ihrer Einsegnung zur Diakonisse in „Sarepta“ 1883 tätig als Erzieherin im Betheler Kinderheim, nach der Ankunft zweier afrikanischer Mädchen, Elisabeth Fatuma und Maria Madjesebuni, in Bethel 1891 ist sie deren Betreuerin, aufgrund der angespannten Personallage im Krankenhaus von Dar-es-Salaam, dessen weibliches Personal von „Sarepta“-Diakonissen gestellt wird, erfolgt 1895 ihre Ausreise nach D.O.A., dort übernimmt sie die hauswirtschaftliche Leitung des Hauses, nach Übergabe des Krankenhauses an die deutsche Regierung im April 1896 Übersiedlung nach Kisserawe, wo sie sich der Betreuung der dort lebenden befreiten Sklavenkinder widmet, Ende Januar 1897 Umzug in das gesündere Lutindi/Usaramo, das als eine neue Heimstatt für die ehemaligen Sklavenkinder errichtet werden soll, während der strapaziösen Reise dorthin Erkrankung an Malaria, an dessen Folgen sie unmittelbar nach ihrer Ankunft in Lutindi im Februar stirbt, das erste Todesopfer in Übersee seit Gründung der EMDOA |
Einträge extern | Altena, Thorsten. 'Ein Häuflein Christen mitten in der Heidenwelt des dunklen Erdteils'': Zum Selbst- und Fremdverständnis protestantischer Missionare im kolonialen Afrika 1884-1918 (German Edition) (S.193). Waxmann Verlag GmbH. Kindle-Version. |
Erste Erwähnung DOA-Zeitung | |
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