Evangelische Mission Morogoro

Aus Personen in Deutsch-Ostafrika
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NameMorogoro / Schlesien
Vorname
Beruf/RangStation der Berliner Mission
StandorteUsaramo Synode
Einträge internerrichtet 1913 rund 200 Kilometer westlich von Dar-esSalaam in der gleichnamigen Stadt als zentrales „Gehilfen-“ und Lehrerseminar für die Usaramo-Synode, das gemeinsam von der BMG, der Herrnhuter Brüderunität und der CMS unterhalten wird, die Entscheidung für diese Seminargründung in Morogoro fällt zum einen aufgrund des gesunden Klimas und die günstige Verkehrsanbindung und zum anderen aufgrund der Tatsache, daß die Stadt inmitten des Swahili-Sprachgebiets liegt, der deutsche Name erinnert an eine Stiftung durch den „Schlesischen Provinzialverein der Berliner Mission“, der für die Errichtung Morogoros das notwendige Geld aufgebracht hat, zudem schenkt ein sächsischer Siedler, der in diesem Gebiet lebt, der BMG das Grundstück, in der Ausbildungsstätte sollen Afrikaner in zwei Jahren sowohl für den Missions- als auch – nur nachrangig – für den Regierungsdienst ausgebildet werden, eine bereits 1912 eröffnete Volksschule für indigene Kinder dient dabei als „Übungsschule für die Seminaristen“, der umfangreiche Landbesitz der Station soll primär zur Versorgung des Seminars beitragen, daneben aber werden zur finanziellen Absicherung der Station Obstbäume, Nutzhölzer und Kaffeebäume angepflanzt und eine Rinder- und Schweinezucht unterhalten, tatsächlich kann nur ein Seminaristenkurs (von Oktober 1913 bis September 1915) stattfinden, da die Ausbildungsstätte bereits 1915 kriegsbedingt schließen muss
Einträge externAltena, Thorsten. 'Ein Häuflein Christen mitten in der Heidenwelt des dunklen Erdteils'': Zum Selbst- und Fremdverständnis protestantischer Missionare im kolonialen Afrika 1884-1918 (German Edition) (S.184). Waxmann Verlag GmbH. Kindle-Version.
Erste Erwähnung DOA-Zeitung
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