Mpangile
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Name | Mpangile / Jacobi / Jakobi |
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Vorname | |
Beruf/Rang | Station der Berliner Mission |
Standorte | Bena Hehe Synode |
Einträge intern | süd-südöstlich von Kidugala gelegene Station bei den Wapangwa und Wabena, gegründet 1899, wobei der ursprüngliche afrikanische Name „Mpangile“ von den Missionaren zu Ehren des dort lebenden indigenen Chiefs gewählt wurde, 1901 Bau einer ersten Kirche, 1904 wird der Stationsname zur Erinnerung an den 1903 verstorbenen ehemaligen Präsidenten der BMG, Staatssekretär Dr. von JACOBI, geändert, Weihnachten 1903 erste Taufen, beim Maji-Maji-Aufstand im September 1905 wird Jacobi nach Belagerung und Kämpfen zeitweise aufgegeben und anschließend durch die Anhänger des Maji-Kults verwüstet, noch vor der Rückkehr der Missionare sammeln sich verstreute Christen und Katechumenen des Stationsgebiets wieder und gründen eine kleine Siedlung am Fluß Luhudzi (oder Ruhudje) mit dem Namen „Mission Luhudzi, im August 1906 Neubesetzung und Wiederaufbau Jacobis, unter anderem mit Hilfe von gefangenen Aufständischen, die der Mission vom verantwortlichen Bezirkshauptmann überstellt werden und die sich in der Nähe der Station ansiedeln, obwohl auf dem Stationsgelände ein Christendorf entsteht, umfaßt die Gemeinde 1909 erst 98 Gemeindeglieder, ein Umstand, der auf die Entvölkerung des Gebiets durch den Aufstand von 1905/06 zurückzuführen ist. |
Einträge extern | Altena, Thorsten. 'Ein Häuflein Christen mitten in der Heidenwelt des dunklen Erdteils'': Zum Selbst- und Fremdverständnis protestantischer Missionare im kolonialen Afrika 1884-1918 (German Edition) (S.180). Waxmann Verlag GmbH. Kindle-Version. |
Erste Erwähnung DOA-Zeitung | |
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