Bulongwa
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Name | Bulongwa / Bulongoa / Bulongua / Muakagile |
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Vorname | |
Beruf/Rang | Station der Berliner Mission |
Standorte | Konde Kinga Synode |
Einträge intern | Anfang 1896 in der Landschaft Buanji an der Grenze zum Land der Wakinga in 2100 Meter Höhe gegründet, 1897 erste Taufen, im selben Jahr kommt es auf Initiative HÜBNERS in den Wakinga-Bergen – im Umfeld von Bulongwa – zur Einführung und zum Anbau von Weizen im großen Stil (1910 werden 10.000 Zentner geerntet), während der Hungersnot 1906 hilft unter anderem dieser Weizen, die vom Maji-Maji-Aufstand besonders betroffenen Wapangwa mit Getreide zu versorgen, Transportprobleme und Rezession lassen aber nach 1911 das Projekt scheitern, 1902 Fertigstellung einer Kirche, 1904 Gründung des Lepradorfes „Lugaro“ auf dem Stationsgebiet, zusammen mit Tandala, Magoje und Ilembula zählt Bulongwa Ende 1912 zu den ersten Stationen, wo die auf dem Missionsland lebenden Afrikaner eine Platzabgabe in Bargeld zu entrichten haben, 1914 umfaßt die Gemeinde 538 Christen und 258 Katechumenen. Zum Stationsgebiet Bulongwas zählt die Außenstation Madehani, die, obgleich sich hier die zentrale Handwerkerschule (Zimmerei und Tischlerei) für die Konde-Kinga-Synode befindet und 1912 hier durch Eigeninitiative der Gemeinde eine Kirche gebaut wird, bis zum Kriegsausbruch nicht den Status einer Hauptstation erhält. |
Einträge extern | Altena, Thorsten. 'Ein Häuflein Christen mitten in der Heidenwelt des dunklen Erdteils'': Zum Selbst- und Fremdverständnis protestantischer Missionare im kolonialen Afrika 1884-1918 (German Edition) (S.178). Waxmann Verlag GmbH. Kindle-Version. |
Erste Erwähnung DOA-Zeitung | |
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