Ikombe
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Name | Ikombe |
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Vorname | |
Beruf/Rang | Station der Berliner Mission |
Standorte | Konde Kinga Synode |
Einträge intern | auf der gleichnamigen Halbinsel gelegene Station in der Nähe der Livingstone-Berge, gegründet 1893 am Ufer des Nyassasees und in der Umgebung des ein Jahr zuvor gegründeten Bezirksamtes (Alt-)Langenburg, 1894 Bau einer Kapelle und Anlage eines kleinen Hafens für das Missionsboot „Paulus“, 1896 findet hier die erste Taufe bei den Wakonde statt, 1897 Bau eines festen Missionshauses, im selben Jahr trifft die Mission mit der Kolonialregierung eine Abmachung, die die Halbinsel ganz unter die Verwaltung der BMG stellt, im Zuge eines lokalen Aufstandes 1897 leiht sich der zuständige Bezirksamtmann der Station Langenburg das Missionsboot aus, um es zur Kriegsführung gegen die Einheimischen zu benutzen, in der Folgezeit belastet dieser Umstand das Verhältnis der Einheimischen zu den Missionaren schwer, 1899 wird Ikombe Sitz des Superintendenten, die Fiebergefahr in diesem Gebiet macht im selben Jahr zudem den Bau des Erholungshauses „Bubopelo“ („Zuflucht“) für das Missionspersonal notwendig, 1900 Bau einer kleinen Kirche, 1903 zeitweilige Aufgabe der Station aufgrund vieler Erkrankungen und Todesfälle, aber gleichzeitig verstärktes evangelistisches Engagement der Gemeinde im Umland, 1910 wird die Station schließlich in das klimatisch gesündere Matema verlegt. |
Einträge extern | Altena, Thorsten. 'Ein Häuflein Christen mitten in der Heidenwelt des dunklen Erdteils'': Zum Selbst- und Fremdverständnis protestantischer Missionare im kolonialen Afrika 1884-1918 (German Edition) (S.177). Waxmann Verlag GmbH. Kindle-Version. |
Erste Erwähnung DOA-Zeitung | |
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