Mlalo: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Personen in Deutsch-Ostafrika
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|eintraegeInt=Mlalo/Hohenfriedeberg: erste Station im Bergland von Usambara, gegründet 1891 auf einem gegenüber der Stadt Mlalo liegenden Hügel zur Missionierung der Waschamba (Schambala), der deutsche Stationsname wird auf  Bitten der gleichnamigen schlesischen Gemeinde gewählt, die eine größere  Spende für den Bau der Station zur Verfügung stellte, 1894 erste Taufen,  aufgrund des anhaltenden Widerstandes der Waschamba gegen die Mission  bilden sich ab 1897 um die Station herum Christendörfer, die von den afrikanischen Christen die Namen „Bethanien“, „Ararat“, „Sarepta“, „Tarsus“,  „Kana“, „Nazareth“, „Tsiumbageni“ („Fremdenheim“) und „Utondole“  („Friede“) erhalten, dadurch wird aber – entgegen ursprünglicher Intentionen – eine Verbreitung des Christentums in der weiteren umliegenden Gegend verhindert, 1898 Fertigstellung einer kleinen Kirche, Gründung eines  Posaunenchors, 1899 Einrichtung einer Tischlerwerkstatt, der später eine  Stellmacherei angegliedert wird, in dem in der Nähe gelegenen Hekalungu  wird 1900 ein Lepradorf eingerichtet, zum Missionsbesitz gehört auch ein  50 Hektar großer Waldbesitz für Nutz- und Brennholz, 1901 Einrichtung  einer Mittelschule, die 1904 aus Platzgründen nach Luandai verlegt wird,  Gründung einer Schneiderei, einer Sattler- und Schusterwerkstatt, einer  Sparkasse sowie eines Kaufladens, bis zum Ausbruch des Weltkrieges  bleibt Hohenfriedeberg die bedeutendste Station in Usambara und Mittelpunkt dieses Missionsgebietes
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|eintraegeExt=Altena, Thorsten. 'Ein Häuflein Christen mitten in der Heidenwelt des dunklen Erdteils'': Zum Selbst- und Fremdverständnis protestantischer Missionare im kolonialen Afrika 1884-1918 (German Edition) (S.248). Waxmann Verlag GmbH. Kindle-Version.
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Aktuelle Version vom 19. Dezember 2022, 13:28 Uhr

NameMlalo / Hohenfriedeberg
Vorname
Beruf/RangStation der EMDOA
StandorteUsambara
Einträge internMlalo/Hohenfriedeberg: erste Station im Bergland von Usambara, gegründet 30.7.1891 auf einem gegenüber der Stadt Mlalo liegenden Hügel zur Missionierung der Waschamba (Schambala), der deutsche Stationsname wird auf Bitten der gleichnamigen schlesischen Gemeinde gewählt, die eine größere Spende für den Bau der Station zur Verfügung stellte, 1894 erste Taufen, aufgrund des anhaltenden Widerstandes der Waschamba gegen die Mission bilden sich ab 1897 um die Station herum Christendörfer, die von den afrikanischen Christen die Namen „Bethanien“, „Ararat“, „Sarepta“, „Tarsus“, „Kana“, „Nazareth“, „Tsiumbageni“ („Fremdenheim“) und „Utondole“ („Friede“) erhalten, dadurch wird aber – entgegen ursprünglicher Intentionen – eine Verbreitung des Christentums in der weiteren umliegenden Gegend verhindert, 1898 Fertigstellung einer kleinen Kirche, Gründung eines Posaunenchors, 1899 Einrichtung einer Tischlerwerkstatt, der später eine Stellmacherei angegliedert wird, in dem in der Nähe gelegenen Hekalungu wird 1900 ein Lepradorf eingerichtet, zum Missionsbesitz gehört auch ein 50 Hektar großer Waldbesitz für Nutz- und Brennholz, 1901 Einrichtung einer Mittelschule, die 1904 aus Platzgründen nach Luandai verlegt wird, Gründung einer Schneiderei, einer Sattler- und Schusterwerkstatt, einer Sparkasse sowie eines Kaufladens, bis zum Ausbruch des Weltkrieges bleibt Hohenfriedeberg die bedeutendste Station in Usambara und Mittelpunkt dieses Missionsgebietes
Einträge externAltena, Thorsten. 'Ein Häuflein Christen mitten in der Heidenwelt des dunklen Erdteils'': Zum Selbst- und Fremdverständnis protestantischer Missionare im kolonialen Afrika 1884-1918 (German Edition) (S.248). Waxmann Verlag GmbH. Kindle-Version.
Erste Erwähnung DOA-Zeitung
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