E. Seesemann: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Personen in Deutsch-Ostafrika
Zur Navigation springen Zur Suche springen
 
Zeile 1: Zeile 1:
{{DOA-Person
{{DOA-Person
|name=Seesemann
|name=Seesemann
|vorname=E.
|vorname=Elisabeth
|berufRang=Lehrerin
|berufRang=Lehrerin
|standorte=Mamba
|standorte=Mamba
|eintraegeInt=evang. luth. Mission Leipzig, 1913 in der Station Nkoaranga bei Aruscha
|eintraegeInt=(1869–1957), geboren in Mitau/Kurland (Kaiserreich Rußland) als älteste Tochter des dortigen Stadtpredigers, bis 1886 Besuch der höheren Töchterschule in Mitau, die sie mit dem Lehrerinnenexamen verläßt, von 1888 bis 1902 als Lehrerin in verschiedenen Anstellungen tätig, 1902/03 Musikstudium in Berlin, anschließend bis 1905 als Musiklehrerin in Mitau tätig, 1904 Meldung zum Missionsdienst bei der LMG, Aufenthalt im Orientalischen Seminar in Berlin, um Kiswahili zu lernen, 1905 Abordnung als Lehrerin für die Wadschagga-Mission nach Moshi, 1907  Versetzung nach Mamba, dort 1908 Aufbau einer Kleinkinderschule, während ihres Heimaturlaubs 1910/11 Eintritt in das Mitauer Diakonissenhaus, 1911 Rückreise nach Afrika als Diakonisse und Einsatz als Krankenschwester in Nkoaranga, dort Leiterin der 1912 versuchsweise eingerichteten  „gehobenen Mädchenkostschule“, während dieser Zeit widmet sich  SEESEMANN zudem ethnologischen und sprachwissenschaftlichen Untersuchungen in Form von Schallplattenaufnahmen mit Sprachproben in  Kidschagga, 1914 krankheitsbedingte Rückkehr nach Deutschland, Wahl zur Oberin im Mitauer Diakonissenhaus, infolge der Unruhen im Baltikum 1919 Flucht nach Neuendettelsau, wo sie sich dem dortigen Diakonissenhaus anschließt.
|eintraegeExt=Altena, Thorsten. 'Ein Häuflein Christen mitten in der Heidenwelt des dunklen Erdteils'': Zum Selbst- und Fremdverständnis protestantischer Missionare im kolonialen Afrika 1884-1918 (German Edition) (S.339). Waxmann Verlag GmbH. Kindle-Version.
|kolonialAdressbuecher=1907, 1908, 1909, 1910, 1911, 1912, 1913
|kolonialAdressbuecher=1907, 1908, 1909, 1910, 1911, 1912, 1913
}}
}}

Aktuelle Version vom 26. Mai 2021, 12:00 Uhr

NameSeesemann
VornameElisabeth
Beruf/RangLehrerin
StandorteMamba
Einträge intern(1869–1957), geboren in Mitau/Kurland (Kaiserreich Rußland) als älteste Tochter des dortigen Stadtpredigers, bis 1886 Besuch der höheren Töchterschule in Mitau, die sie mit dem Lehrerinnenexamen verläßt, von 1888 bis 1902 als Lehrerin in verschiedenen Anstellungen tätig, 1902/03 Musikstudium in Berlin, anschließend bis 1905 als Musiklehrerin in Mitau tätig, 1904 Meldung zum Missionsdienst bei der LMG, Aufenthalt im Orientalischen Seminar in Berlin, um Kiswahili zu lernen, 1905 Abordnung als Lehrerin für die Wadschagga-Mission nach Moshi, 1907 Versetzung nach Mamba, dort 1908 Aufbau einer Kleinkinderschule, während ihres Heimaturlaubs 1910/11 Eintritt in das Mitauer Diakonissenhaus, 1911 Rückreise nach Afrika als Diakonisse und Einsatz als Krankenschwester in Nkoaranga, dort Leiterin der 1912 versuchsweise eingerichteten „gehobenen Mädchenkostschule“, während dieser Zeit widmet sich SEESEMANN zudem ethnologischen und sprachwissenschaftlichen Untersuchungen in Form von Schallplattenaufnahmen mit Sprachproben in Kidschagga, 1914 krankheitsbedingte Rückkehr nach Deutschland, Wahl zur Oberin im Mitauer Diakonissenhaus, infolge der Unruhen im Baltikum 1919 Flucht nach Neuendettelsau, wo sie sich dem dortigen Diakonissenhaus anschließt.
Einträge externAltena, Thorsten. 'Ein Häuflein Christen mitten in der Heidenwelt des dunklen Erdteils'': Zum Selbst- und Fremdverständnis protestantischer Missionare im kolonialen Afrika 1884-1918 (German Edition) (S.339). Waxmann Verlag GmbH. Kindle-Version.
Erste Erwähnung DOA-Zeitung
Kolonial-Adressbücher1907, 1908, 1909, 1910, 1911, 1912, 1913