Christian Schumann: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Personen in Deutsch-Ostafrika
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|berufRang=Vizesuperintendent
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|standorte=evang. Mission Lupembe / Iringa
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|eintraegeInt=Berliner Missionsgeselllschaft, seit 1891 in DOA Mitbegründer der Missionsstation Wangemannshöh, 1896 Pastor Wangemannhöh Langenburg, 1904 Superintendent der Synode Bena-Heheland, 02-07 Roter Adler Orden 4.Kl. Mit Schwertern (Mahi Mahi Aufstand)
|eintraegeInt=geb. 1867 in Stendal, Natal, Südafrika, Vater Missionar der Berliner Missionsgeselllschaft, 1887 Eintritt in die BMG, Besuch des Missionsseminars, 1891 Erste Prüfung  und Entsendung nach D.O.A., wo er zusammen mit MERENSKY, NAUHAUS  und FRANKE Begründer der Nyassa-Mission bei den Wakonde ist, bis Juni  1892 in Wangemannshöhe, im selben Jahr dort Zweite Prüfung und  Ordination, zudem 1892 Begründer von Manow, dort bis 1894 als Stationarius eingesetzt, anschließend bis 1896 erneut in Wangemannshöhe, nach  Aufgabe der Station 1897 kurzzeitig in Ikombe, 1897/98 Heimataufenthalt,  nach seiner Rückkehr nach D.O.A. zunächst Wiederbesetzung von  Wangemannshöhe und dann – nach der endgültigen Aufgabe der Station –  Umzug nach Neu-Wangemannshöhe, 1899 Begründer von Lupembe, wo er  (mit Urlaubsunterbrechungen) bis 1910 als Stationarius tätig ist, 1910 bis 1912 im Filial Halali tätig, 1913 zunächst in Lupembe, dann kurzzeitiger  Wechsel zum Filial Imalinji (bis zum Beginn seines Heimaturlaubs im selben  Jahr), SCHUMANN ist von 1899 bis 1901 Vize-Superintendent des Berliner  Missionsgebiets in D.O.A. und wird dann im Dezember 1901 zum  Superintendenten der neugegründeten Bena-Hehe-Synode gewählt, dieses  Amt hat er bis zu seiner Rückkehr nach Deutschland 1913 inne, 02-07 Roter Adler Orden 4.Kl. Mit Schwertern (Mahi Mahi Aufstand), aufgrund des  Kriegsausbruchs im August 1914 wird seine Rückkehr nach Afrika  verhindert, SCHUMANN ist ferner Verfasser einer Grammatik der Kondesprache (Ki-Nyakyusa), die 1899 erstmals erscheint, und zudem Übersetzer des Neuen Testaments in Kibena („Testitamenti umpya“, Berlin 1909) sowie  zahlreicher anderer biblischer und geistlicher Texte in dieser Sprache, bei der  Übersetzung des Neuen Testaments wurde ihm in der Anfangszeit vor allem  von dem in der Nähe von Lupembe lebenden Chief Masafi geholfen.
|eintraegeExt=Altena, Thorsten. 'Ein Häuflein Christen mitten in der Heidenwelt des dunklen Erdteils'': Zum Selbst- und Fremdverständnis protestantischer Missionare im kolonialen Afrika 1884-1918 (German Edition) (S.171). Waxmann Verlag GmbH. Kindle-Version.
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Version vom 5. März 2021, 12:43 Uhr

NameSchumann
VornameChristian
Beruf/RangVizesuperintendent
Standorteevang. Mission Lupembe / Iringa
Einträge interngeb. 1867 in Stendal, Natal, Südafrika, Vater Missionar der Berliner Missionsgeselllschaft, 1887 Eintritt in die BMG, Besuch des Missionsseminars, 1891 Erste Prüfung und Entsendung nach D.O.A., wo er zusammen mit MERENSKY, NAUHAUS und FRANKE Begründer der Nyassa-Mission bei den Wakonde ist, bis Juni 1892 in Wangemannshöhe, im selben Jahr dort Zweite Prüfung und Ordination, zudem 1892 Begründer von Manow, dort bis 1894 als Stationarius eingesetzt, anschließend bis 1896 erneut in Wangemannshöhe, nach Aufgabe der Station 1897 kurzzeitig in Ikombe, 1897/98 Heimataufenthalt, nach seiner Rückkehr nach D.O.A. zunächst Wiederbesetzung von Wangemannshöhe und dann – nach der endgültigen Aufgabe der Station – Umzug nach Neu-Wangemannshöhe, 1899 Begründer von Lupembe, wo er (mit Urlaubsunterbrechungen) bis 1910 als Stationarius tätig ist, 1910 bis 1912 im Filial Halali tätig, 1913 zunächst in Lupembe, dann kurzzeitiger Wechsel zum Filial Imalinji (bis zum Beginn seines Heimaturlaubs im selben Jahr), SCHUMANN ist von 1899 bis 1901 Vize-Superintendent des Berliner Missionsgebiets in D.O.A. und wird dann im Dezember 1901 zum Superintendenten der neugegründeten Bena-Hehe-Synode gewählt, dieses Amt hat er bis zu seiner Rückkehr nach Deutschland 1913 inne, 02-07 Roter Adler Orden 4.Kl. Mit Schwertern (Mahi Mahi Aufstand), aufgrund des Kriegsausbruchs im August 1914 wird seine Rückkehr nach Afrika verhindert, SCHUMANN ist ferner Verfasser einer Grammatik der Kondesprache (Ki-Nyakyusa), die 1899 erstmals erscheint, und zudem Übersetzer des Neuen Testaments in Kibena („Testitamenti umpya“, Berlin 1909) sowie zahlreicher anderer biblischer und geistlicher Texte in dieser Sprache, bei der Übersetzung des Neuen Testaments wurde ihm in der Anfangszeit vor allem von dem in der Nähe von Lupembe lebenden Chief Masafi geholfen.
Einträge externAltena, Thorsten. 'Ein Häuflein Christen mitten in der Heidenwelt des dunklen Erdteils'': Zum Selbst- und Fremdverständnis protestantischer Missionare im kolonialen Afrika 1884-1918 (German Edition) (S.171). Waxmann Verlag GmbH. Kindle-Version.
Erste Erwähnung DOA-Zeitung
Kolonial-Adressbücher1896, 1901, 1902, 1903, 1904, 1906, 1907, 1908, 1909, 1910, 1911, 1912, 1913