O. Gemuseus mit Frau: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Personen in Deutsch-Ostafrika
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|eintraegeInt=Vorsteher der Gehilfenschule, Brüder Unität, Mai 1915 auf der Station bestätigt
|eintraegeInt=(1874–1959), geboren in Herrnhut (preußische Provinz Schlesien) als Sohn des Redakteurs der „Gemeine-Nachrichten“ und  späteren Lehrers in den Unitätsschulen von Kleinwelka und Herrnhut,  Othmar Gemuseus, nach dem Besuch der Ortsschule Herrnhut und der  Knabenanstalt in Niesky/Schlesien Eintritt in das dortige Lehrerseminar  und Ausbildung zum Lehrer für Mittelschulen, ab 1895 Lehrer an der Knabenanstalt Kleinwelka und später am Lehrerseminar in Niesky, 1904 bis  1906 Sekretär und Agent des Böhmisch-Mährischen Werkes der Brüderunität mit Aufenthalten in der Schweiz, Süddeutschland, England und  Irland, 1906 Berufung in den Missionsdienst für die Nyassa-Provinz, Besuch des Orientalischen Seminars in Berlin und Ordination zum Diaconus in Herrnhut, 1907 Ausreise nach Rungwe, im selben Jahr wird ihm die  Leitung des gesamten Schulwesens der Missionsprovinz und das Direktorat  der neuen Mittelschule in Rungwe übertragen, im Gegensatz zu  Johann BACHMANN, der ein konservatives – das heißt, auf der Volkskirche beruhendes – Missionsverständnis hat, vertritt GEMUSEUS eine progressive Haltung, die dem Swahili als ethnienübergreifende Sprache eine größere  Bedeutung beimessen will, 1916 auf Rungwe interniert lt. Tagebuch der Anna Kretschmer, im Juli 1916 in Blantyre interniert, 1916 bis 1919 Gefangenschaft in Ostafrika und Ägypten, dann Rückkehr nach Deutschland, nach dem Ersten Weltkrieg  von 1925 bis 1930 Superintendent der Nyassa-Synode und von 1932 bis  1939 deren Bischof.
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Aktuelle Version vom 24. Mai 2021, 07:59 Uhr

NameGemuseus mit Frau
VornameFelix Oskar
Beruf/RangVorsteher
StandorteMission Rungwe
Einträge intern(1874–1959), geboren in Herrnhut (preußische Provinz Schlesien) als Sohn des Redakteurs der „Gemeine-Nachrichten“ und späteren Lehrers in den Unitätsschulen von Kleinwelka und Herrnhut, Othmar Gemuseus, nach dem Besuch der Ortsschule Herrnhut und der Knabenanstalt in Niesky/Schlesien Eintritt in das dortige Lehrerseminar und Ausbildung zum Lehrer für Mittelschulen, ab 1895 Lehrer an der Knabenanstalt Kleinwelka und später am Lehrerseminar in Niesky, 1904 bis 1906 Sekretär und Agent des Böhmisch-Mährischen Werkes der Brüderunität mit Aufenthalten in der Schweiz, Süddeutschland, England und Irland, 1906 Berufung in den Missionsdienst für die Nyassa-Provinz, Besuch des Orientalischen Seminars in Berlin und Ordination zum Diaconus in Herrnhut, 1907 Ausreise nach Rungwe, im selben Jahr wird ihm die Leitung des gesamten Schulwesens der Missionsprovinz und das Direktorat der neuen Mittelschule in Rungwe übertragen, im Gegensatz zu Johann BACHMANN, der ein konservatives – das heißt, auf der Volkskirche beruhendes – Missionsverständnis hat, vertritt GEMUSEUS eine progressive Haltung, die dem Swahili als ethnienübergreifende Sprache eine größere Bedeutung beimessen will, 1916 auf Rungwe interniert lt. Tagebuch der Anna Kretschmer, im Juli 1916 in Blantyre interniert, 1916 bis 1919 Gefangenschaft in Ostafrika und Ägypten, dann Rückkehr nach Deutschland, nach dem Ersten Weltkrieg von 1925 bis 1930 Superintendent der Nyassa-Synode und von 1932 bis 1939 deren Bischof.
Einträge externAltena, Thorsten. 'Ein Häuflein Christen mitten in der Heidenwelt des dunklen Erdteils'': Zum Selbst- und Fremdverständnis protestantischer Missionare im kolonialen Afrika 1884-1918 (German Edition) (S.269). Waxmann Verlag GmbH. Kindle-Version.
Erste Erwähnung DOA-Zeitung
Kolonial-Adressbücher1908, 1909, 1910, 1911, 1912, 1913