Hans Ramsay: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Personen in Deutsch-Ostafrika
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|berufRang=Hauptmann
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|standorte=Bagamoyo / Ujiji
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|eintraegeInt=1889 in der Wissmanntruppe, 8.5.1889 Sturm auf Buschiris Lager, 1889 mehrfach in POA um Zulus zu rekrutieren, 1890 Kompanieführer in der Schutztruppe, 1. Matchemba Expedition 21.-29.12.1890, 1891 Chef der 8. Kompanie, ab 1.7.91 Führung der Schutztruppe kommissarisch, weil Zelewski auf Expedition gegen die Wahehe und Schmidt krank in St. Moritz, Heimaturlaub ab Mitte August 1891, 1892 zum ausw. Amt kommandiert, 1.10.92 wieder in der Schutztruppe, Ausreise nach DOA Dezember 1892, Kronenorden 4. Kl. mit Schwertern, im Mai 1893 Kommandant von Kisaki 7. Kompanie, ab 1.12.1893 Expeditions zum Rufiyi um sich mit der der Expedition von Schele zu vereinigen. Bei ihm sind Leuntnant Bennecke und Unteroffizier Hoffmann sowie 58 Askaris. am 4.12.1893 Gefecht gegen 500 Lihuhu und Mafiti bei Behobeho. 18.12.93 Beförderung zum Premier Leutnant,Ende 1894 Stationschef von Ulanga, zum Jahreswechsel Heimaturlaub, 1896 Stationschef von Ujiji 9. Kompanie, 1899 a la suite beim Auswärtigen Amt, ausgeschieden am 16.1.00, 1907/08 14 Monate in Kamerun zu Vermessungen und Forschungen
|eintraegeInt=1889 in der Wissmanntruppe, 8.5.1889 Sturm auf Buschiris Lager, 1889 mehrfach in POA um Zulus zu rekrutieren, 1890 Kompanieführer in der Schutztruppe, 1. Matchemba Expedition 21.-29.12.1890, 1891 Chef der 8. Kompanie, ab 1.7.91 Führung der Schutztruppe kommissarisch, weil Zelewski auf Expedition gegen die Wahehe und Schmidt krank in St. Moritz, Heimaturlaub ab Mitte August 1891, 1892 zum ausw. Amt kommandiert, 1.10.92 wieder in der Schutztruppe, Ausreise nach DOA Dezember 1892, Kronenorden 4. Kl. mit Schwertern, im Mai 1893 Kommandant von Kisaki 7. Kompanie, ab 1.12.1893 Expeditions zum Rufiyi um sich mit der der Expedition von Schele zu vereinigen. Bei ihm sind Leutnant Bennecke und Unteroffizier Hoffmann sowie 58 Askaris. am 4.12.1893 Gefecht gegen 500 Lihuhu und Mafiti bei Behobeho. 18.12.93 Beförderung zum Premier Leutnant, im März zurück nach DES, soll von da wieder nach Kisaki, Mai 1894 Roter Adler Orden 4. kl. mit Schwertern, August 1894 Stationschef von Ulanga 7. Kompanie, Ende 1894 Malariakrank, zum Jahreswechsel Heimaturlaub, zurück am 19.9.1895, Expedition gegen Hassan bin Omar im Oktober/November 1895 (Chef 9. Kompanie), führt im Februar 1896 die 9. Kompanie zum neuen Standort Ujiji, dort eingetroffen am 8.5.1896 nach 3,5 Monaten Marschzeit, Oktober 1896 Hauptmann und Stationschef von Ujiji 9. Kompanie, ab 28.6.96 Zug gegen den verhassten König Kianamsango von Usumbura. Unterstützt wird es von den umliegenden Stämmen mit 1000 Kriegern und von König Muesi von Urundi. Kartographiert den Bezirk Ujiji von März bis Dezember 1896, dann von Januar bis April 1897 Teile von Urundi und Ruanda und von Juli 1897 bis Januar 1898 die Tanganjika Küste nach Süden und den Rickwasee, 1899 a la suite beim Auswärtigen Amt, ausgeschieden am 16.1.00, 1907/08 14 Monate in Kamerun zu Vermessungen und Forschungen
|eintraegeExt=Ramsay sammelte seine ersten Erfahrungen in Deutsch-Ostafrika. 1886, noch vor seiner Versetzung zur dortigen Schutztruppe, begleitete er die Gebrüder Denhardt nach Lamu und ins Wituland. Ab Februar 1889 war er Offizier der sogenannten Wissmanntruppe. 1890 war er Stationschef in Bagamoyo, ab April 1891 Bezirksamtmann in Lindi. Nach seiner Versetzung nach Kamerun wurde Ramsay 1892 als Nachfolger Karl von Gravenreuths Leiter der Kamerun-Nordexpedition. Aus finanziellen Rücksichten wurde sein Engagement in Kamerun im August 1892 nicht verlängert. Ramsay wechselte deshalb 1893 wieder nach Ostafrika und wirkte 1893 als Stationschef in Kissaki, 1894 in Iringa und Ulanga, 1895 in Lindi und ab Mai 1896 als Leiter der von ihm gegründeten Station Udjidji, dem ersten deutschen Stützpunkt am Tanganjikasee. Hier entstanden 1896–1898 zahlreiche kartographische Aufnahmen des Seengebiets, für deren Bearbeitung er 1898/99 wieder zur Dienstleistung beim Auswärtigen Amt nach Berlin berufen wurde.Nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Militärdienst (1900) nahm Ramsay eine Stellung bei der Gesellschaft Nordwest-Kamerun (GNK) an, für die er 1901–1903 als Generalbevollmächtigter die Geschäfte in Kamerun leitete. Zur Erforschung und Kartierung der Konzession unternahm er mehrere Expeditionen durch das Gebiet zwischen Crossfluß und Adamawa. Unter anderem soll er bei dieser Gelegenheit im Juli 1902 als erster Europäer die Chefferie Bamum besucht haben. 1906/07 fertigte er gleichfalls Kartenaufnahmen des Gebiets der Gesellschaft Süd-Kamerun (GSK) zur Festlegung der Grenzen des Konzessionsgebiets. Im September 1937 unternahm er noch einmal eine Studienreise nach Ostafrika, von der er nicht mehr zurückkehrte. Er starb in Tanga und wurde dort beigesetzt.
|eintraegeExt=Ramsay sammelte seine ersten Erfahrungen in Deutsch-Ostafrika. 1886, noch vor seiner Versetzung zur dortigen Schutztruppe, begleitete er die Gebrüder Denhardt nach Lamu und ins Wituland. Ab Februar 1889 war er Offizier der sogenannten Wissmanntruppe. 1890 war er Stationschef in Bagamoyo, ab April 1891 Bezirksamtmann in Lindi. Nach seiner Versetzung nach Kamerun wurde Ramsay 1892 als Nachfolger Karl von Gravenreuths Leiter der Kamerun-Nordexpedition. Aus finanziellen Rücksichten wurde sein Engagement in Kamerun im August 1892 nicht verlängert. Ramsay wechselte deshalb 1893 wieder nach Ostafrika und wirkte 1893 als Stationschef in Kissaki, 1894 in Iringa und Ulanga, 1895 in Lindi und ab Mai 1896 als Leiter der von ihm gegründeten Station Udjidji, dem ersten deutschen Stützpunkt am Tanganjikasee. Hier entstanden 1896–1898 zahlreiche kartographische Aufnahmen des Seengebiets, für deren Bearbeitung er 1898/99 wieder zur Dienstleistung beim Auswärtigen Amt nach Berlin berufen wurde.Nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Militärdienst (1900) nahm Ramsay eine Stellung bei der Gesellschaft Nordwest-Kamerun (GNK) an, für die er 1901–1903 als Generalbevollmächtigter die Geschäfte in Kamerun leitete. Zur Erforschung und Kartierung der Konzession unternahm er mehrere Expeditionen durch das Gebiet zwischen Crossfluß und Adamawa. Unter anderem soll er bei dieser Gelegenheit im Juli 1902 als erster Europäer die Chefferie Bamum besucht haben. 1906/07 fertigte er gleichfalls Kartenaufnahmen des Gebiets der Gesellschaft Süd-Kamerun (GSK) zur Festlegung der Grenzen des Konzessionsgebiets. Im September 1937 unternahm er noch einmal eine Studienreise nach Ostafrika, von der er nicht mehr zurückkehrte. Er starb in Tanga und wurde dort beigesetzt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_von_Ramsay
https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_von_Ramsay
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Aktuelle Version vom 4. April 2023, 16:27 Uhr

NameRamsay
VornameHans
Beruf/RangHauptmann
StandorteBagamoyo / Ujiji
Einträge intern1889 in der Wissmanntruppe, 8.5.1889 Sturm auf Buschiris Lager, 1889 mehrfach in POA um Zulus zu rekrutieren, 1890 Kompanieführer in der Schutztruppe, 1. Matchemba Expedition 21.-29.12.1890, 1891 Chef der 8. Kompanie, ab 1.7.91 Führung der Schutztruppe kommissarisch, weil Zelewski auf Expedition gegen die Wahehe und Schmidt krank in St. Moritz, Heimaturlaub ab Mitte August 1891, 1892 zum ausw. Amt kommandiert, 1.10.92 wieder in der Schutztruppe, Ausreise nach DOA Dezember 1892, Kronenorden 4. Kl. mit Schwertern, im Mai 1893 Kommandant von Kisaki 7. Kompanie, ab 1.12.1893 Expeditions zum Rufiyi um sich mit der der Expedition von Schele zu vereinigen. Bei ihm sind Leutnant Bennecke und Unteroffizier Hoffmann sowie 58 Askaris. am 4.12.1893 Gefecht gegen 500 Lihuhu und Mafiti bei Behobeho. 18.12.93 Beförderung zum Premier Leutnant, im März zurück nach DES, soll von da wieder nach Kisaki, Mai 1894 Roter Adler Orden 4. kl. mit Schwertern, August 1894 Stationschef von Ulanga 7. Kompanie, Ende 1894 Malariakrank, zum Jahreswechsel Heimaturlaub, zurück am 19.9.1895, Expedition gegen Hassan bin Omar im Oktober/November 1895 (Chef 9. Kompanie), führt im Februar 1896 die 9. Kompanie zum neuen Standort Ujiji, dort eingetroffen am 8.5.1896 nach 3,5 Monaten Marschzeit, Oktober 1896 Hauptmann und Stationschef von Ujiji 9. Kompanie, ab 28.6.96 Zug gegen den verhassten König Kianamsango von Usumbura. Unterstützt wird es von den umliegenden Stämmen mit 1000 Kriegern und von König Muesi von Urundi. Kartographiert den Bezirk Ujiji von März bis Dezember 1896, dann von Januar bis April 1897 Teile von Urundi und Ruanda und von Juli 1897 bis Januar 1898 die Tanganjika Küste nach Süden und den Rickwasee, 1899 a la suite beim Auswärtigen Amt, ausgeschieden am 16.1.00, 1907/08 14 Monate in Kamerun zu Vermessungen und Forschungen
Einträge externRamsay sammelte seine ersten Erfahrungen in Deutsch-Ostafrika. 1886, noch vor seiner Versetzung zur dortigen Schutztruppe, begleitete er die Gebrüder Denhardt nach Lamu und ins Wituland. Ab Februar 1889 war er Offizier der sogenannten Wissmanntruppe. 1890 war er Stationschef in Bagamoyo, ab April 1891 Bezirksamtmann in Lindi. Nach seiner Versetzung nach Kamerun wurde Ramsay 1892 als Nachfolger Karl von Gravenreuths Leiter der Kamerun-Nordexpedition. Aus finanziellen Rücksichten wurde sein Engagement in Kamerun im August 1892 nicht verlängert. Ramsay wechselte deshalb 1893 wieder nach Ostafrika und wirkte 1893 als Stationschef in Kissaki, 1894 in Iringa und Ulanga, 1895 in Lindi und ab Mai 1896 als Leiter der von ihm gegründeten Station Udjidji, dem ersten deutschen Stützpunkt am Tanganjikasee. Hier entstanden 1896–1898 zahlreiche kartographische Aufnahmen des Seengebiets, für deren Bearbeitung er 1898/99 wieder zur Dienstleistung beim Auswärtigen Amt nach Berlin berufen wurde.Nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Militärdienst (1900) nahm Ramsay eine Stellung bei der Gesellschaft Nordwest-Kamerun (GNK) an, für die er 1901–1903 als Generalbevollmächtigter die Geschäfte in Kamerun leitete. Zur Erforschung und Kartierung der Konzession unternahm er mehrere Expeditionen durch das Gebiet zwischen Crossfluß und Adamawa. Unter anderem soll er bei dieser Gelegenheit im Juli 1902 als erster Europäer die Chefferie Bamum besucht haben. 1906/07 fertigte er gleichfalls Kartenaufnahmen des Gebiets der Gesellschaft Süd-Kamerun (GSK) zur Festlegung der Grenzen des Konzessionsgebiets. Im September 1937 unternahm er noch einmal eine Studienreise nach Ostafrika, von der er nicht mehr zurückkehrte. Er starb in Tanga und wurde dort beigesetzt. https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_von_Ramsay
Erste Erwähnung DOA-Zeitung
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