Georg von Prittwitz und Gaffron: Unterschied zwischen den Versionen
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|eintraegeExt=Georg von Prittwitz und Gaffron (* 17. Juni 1861 in Breslau; † 1936) war ein deutscher Kolonialoffizier, zuletzt Oberstleutnant und Afrikaforscher. Mit der Absicht, Zentralafrika zu erforschen, brach Gustav Adolf von Götzen mit Prittwitz und Gaffron und dem Arzt Hermann Kersting am 21. Dezember 1893 von Pangani an der deutsch-ostafrikanischen Küste auf und marschierte durch die Gebiete der Massai, Nord-Uniamwesi und Usuwi. Am 2. Mai 1894 überschritten die Expeditionsteilnehmer den Kagera und gingen nach Ruanda hinein, das bis dahin nur von Oscar Baumann 1892 am Ostrand berührt worden war. Sie bestiegen einen der höchsten Gipfel der Kirungaberge, den Msumbiro und den noch tätigen Vulkan Kirunga-tscha-gongo. Am 29. Juni entschloss sich Götzen, westlich durch den Urwald von Uregga vorzudringen. Nach großen Strapazen erreichten sie am 21. September den Kongo bei Kirundu und am 29. November Matadi nahe der Mündung des großen Stroms in den Atlantik. 1908 erhielt Prittwitz und Gaffron die Silberne Gustav-Nachtigal-Medaille von der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin für seine langjährigen kartographischen Verdienste in Ostafrika. 1911 trat er als Angehöriger der Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika zurück. | |eintraegeExt=Georg von Prittwitz und Gaffron (* 17. Juni 1861 in Breslau; † 1936) war ein deutscher Kolonialoffizier, zuletzt Oberstleutnant und Afrikaforscher. Mit der Absicht, Zentralafrika zu erforschen, brach Gustav Adolf von Götzen mit Prittwitz und Gaffron und dem Arzt Hermann Kersting am 21. Dezember 1893 von Pangani an der deutsch-ostafrikanischen Küste auf und marschierte durch die Gebiete der Massai, Nord-Uniamwesi und Usuwi. Am 2. Mai 1894 überschritten die Expeditionsteilnehmer den Kagera und gingen nach Ruanda hinein, das bis dahin nur von Oscar Baumann 1892 am Ostrand berührt worden war. Sie bestiegen einen der höchsten Gipfel der Kirungaberge, den Msumbiro und den noch tätigen Vulkan Kirunga-tscha-gongo. Am 29. Juni entschloss sich Götzen, westlich durch den Urwald von Uregga vorzudringen. Nach großen Strapazen erreichten sie am 21. September den Kongo bei Kirundu und am 29. November Matadi nahe der Mündung des großen Stroms in den Atlantik. 1908 erhielt Prittwitz und Gaffron die Silberne Gustav-Nachtigal-Medaille von der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin für seine langjährigen kartographischen Verdienste in Ostafrika. 1911 trat er als Angehöriger der Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika zurück. | ||
Aktuelle Version vom 15. Februar 2024, 10:34 Uhr
Name | von Prittwitz und Gaffron |
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Vorname | Georg |
Beruf/Rang | Hauptmann |
Standorte | Bismarckburg / Iringa / Kilimatinde / Tabora |
Einträge intern | seit 3.3.1897 in der Schutztruppe, vorher Infanterie Regt. Nr. 93, 1899 Gründer von Bismarckburg, Hauptmann der 6. Kompanie, kurzfristig Nachfolger für von Natzmer 06-00, danach Heimaturlaub, 01-02 Stationschef Iringa 2. Kompanie, 03-02 Heimaturlaub, in DES 05-03 und nach Kilimatinde versetzt, 10-05 DES zum Stab, 03-06 2 Wochen Erholung nach Wugiri, Ende April 06 Dienstreise nach Moschi, 10-06 Beförderung zum Major, 01-07 in DES und Heimaturlaub zurück 09-07 und Chef der 10. Kompanie Tabora, ab 11-08 auch Bezirksamtmann als Vertretung für Herrmann, 03-10 in DES und Heimaturlaub, ab 21.4.11 Bataillonskommandeur beim Grenadier Reg. Nr. 9 |
Einträge extern | Georg von Prittwitz und Gaffron (* 17. Juni 1861 in Breslau; † 1936) war ein deutscher Kolonialoffizier, zuletzt Oberstleutnant und Afrikaforscher. Mit der Absicht, Zentralafrika zu erforschen, brach Gustav Adolf von Götzen mit Prittwitz und Gaffron und dem Arzt Hermann Kersting am 21. Dezember 1893 von Pangani an der deutsch-ostafrikanischen Küste auf und marschierte durch die Gebiete der Massai, Nord-Uniamwesi und Usuwi. Am 2. Mai 1894 überschritten die Expeditionsteilnehmer den Kagera und gingen nach Ruanda hinein, das bis dahin nur von Oscar Baumann 1892 am Ostrand berührt worden war. Sie bestiegen einen der höchsten Gipfel der Kirungaberge, den Msumbiro und den noch tätigen Vulkan Kirunga-tscha-gongo. Am 29. Juni entschloss sich Götzen, westlich durch den Urwald von Uregga vorzudringen. Nach großen Strapazen erreichten sie am 21. September den Kongo bei Kirundu und am 29. November Matadi nahe der Mündung des großen Stroms in den Atlantik. 1908 erhielt Prittwitz und Gaffron die Silberne Gustav-Nachtigal-Medaille von der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin für seine langjährigen kartographischen Verdienste in Ostafrika. 1911 trat er als Angehöriger der Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika zurück. https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_von_Prittwitz_und_Gaffron |
Erste Erwähnung DOA-Zeitung | 22.04.1899 |
Kolonial-Adressbücher | 1902, 1908, 1909 |