G. Cleve: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 14. März 2023, 16:15 Uhr

NameCleve mit Frau
VornameGeorg Ludwig
Beruf/RangPastor
StandorteManeromango / Kidugala / Wilhelmstal
Einträge interngeb. 1866 in Leckow in Pommern, seit 1896 in DOA, 1890 bis 1894 Studium der Theologie in Halle/Saale und Greifswald, 1894 Erstes Theologisches Examen in Stettin, 1895 Eintritt in das Betheler Kandidatenkonvikt, 1896 Zweites Theologisches Examen in Stettin und Ordination, 28.4.1896 Entsendung nach D.O.A., hier zunächst bis 1898 in Dar-es-Salaam tätig, 1899 Wechsel nach Maneromango, noch im selben Jahr Rückkehr nach Deutschland, 1902 aus gesundheitlichen Gründen Austritt aus dem Dienst der Bethel-Mission. 1903 Eintritt in die Berliner Mission und Aussendung nach Tandala, dann kurzzeitig in Maneromango und Muakaleli tätig, bis er schließlich nach Kidugala versetzt wird, wo er das 1904 errichtete „Gehilfenseminar“ leitet, 1907 beendet er aus gesundheitlichen Gründen seine offizielle missionarische Tätigkeit, verbleibt aber zunächst weiterhin offiziell im Missionsverband der BMG und kauft sich eine Plantage in Kalange/Usambara, 1908 Kautschukpflanzung bei Magoma (Wilhelmstal). Neben seiner landwirtschaftlichen Tätigkeit arbeitet er dort als „Missionar ohne festen Arbeitsbereich“ und als Sprachforscher, als er für seine Plantage 1908 afrikanische Christen der Hehe-Synode anwirbt, kommt es zu Auseinandersetzungen mit einzelnen BMG-Missionaren der Synode, 1909 Austritt aus der BMG. 1913 Gerberakazie, 1913 auch noch Pflanzung Kulassi (Kautschuk), 1914 in DES verstorben
Einträge externAltena, Thorsten. 'Ein Häuflein Christen mitten in der Heidenwelt des dunklen Erdteils'': Zum Selbst- und Fremdverständnis protestantischer Missionare im kolonialen Afrika 1884-1918 (German Edition) (S.139). Waxmann Verlag GmbH. Kindle-Version.
Erste Erwähnung DOA-Zeitung13.05.1899
Kolonial-Adressbücher1906, 1909, 1910, 1911, 1912, 1913