Dr. Carl Peters: Unterschied zwischen den Versionen
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|eintraegeExt=Carl Peters 27. September 1856 in Neuhaus/Elbe, Königreich Hannover; † 10. September 1918 in Bad Harzburg, Herzogtum Braunschweig, war ein deutscher Politiker, Publizist, Kolonialist und Afrikaforscher mit stark ausgeprägter rassistischer Einstellung. Er gilt als Begründer der Kolonie Deutsch-Ostafrika. Der Versuch, Ostafrika durch die private „Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft“ zu beherrschen, brach im Aufstand der ostafrikanischen Küstenbevölkerung 1888/89 zusammen. Das Deutsche Reich übernahm die unmittelbare Kontrolle. 1891 wurde Peters zum Reichskommissar für das Kilimandscharogebiet ernannt. Er legt dort Marangu als neue Hauptstation an. Februar 1892 Treffen mit Grenzkommisar Smith in Wanga, April 1892 in Tanga, 2.5.92 in Kapstadt (Urlaub), am 2.6.92 wieder in DES, am 7.7. mit der Grenzregulierungskommission in Tanga, am 23.8.92 in Mlalo und Aufnahme der Arbeiten mit Konsul Smith. Peters wurde 1892 nach Deutschland zurückbeordert, Abreise 3.1.1893, 4 Wochen in Kairo, | |eintraegeExt=Carl Peters 27. September 1856 in Neuhaus/Elbe, Königreich Hannover; † 10. September 1918 in Bad Harzburg, Herzogtum Braunschweig, war ein deutscher Politiker, Publizist, Kolonialist und Afrikaforscher mit stark ausgeprägter rassistischer Einstellung. Er gilt als Begründer der Kolonie Deutsch-Ostafrika. Der Versuch, Ostafrika durch die private „Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft“ zu beherrschen, brach im Aufstand der ostafrikanischen Küstenbevölkerung 1888/89 zusammen. Das Deutsche Reich übernahm die unmittelbare Kontrolle. 1891 wurde Peters zum Reichskommissar für das Kilimandscharogebiet ernannt. Er legt dort Marangu als neue Hauptstation an. Februar 1892 Treffen mit Grenzkommisar Smith in Wanga, April 1892 in Tanga, 2.5.92 in Kapstadt (Urlaub), am 2.6.92 wieder in DES, am 7.7. mit der Grenzregulierungskommission in Tanga, am 23.8.92 in Mlalo und Aufnahme der Arbeiten mit Konsul Smith. Peters wurde 1892 nach Deutschland zurückbeordert, Abreise 3.1.1893, 4 Wochen in Kairo, verlängert durch Beinbruch auf 8 Wochen. Von 1893 bis 1895 im Kolonialministerium beschäftigt, während gegen ihn Ermittlungen wegen Tötungsdelikten an Eingeborenen durchgeführt wurden. Die Ermittlungen des kaiserlichen Disziplinargerichts endeten 1897 mit der unehrenhaften Entlassung aus dem Reichsdienst unter Verlust seines Titels und seiner Pensionsansprüche. | ||
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Version vom 31. Dezember 2022, 12:29 Uhr
Name | Peters |
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Vorname | Dr. Carl |
Beruf/Rang | Reichskommisar |
Standorte | Daressalam / Berlin / London |
Einträge intern | Landet mit dem Kreuzer Möwe am 25.11.1887 mit 7 weiteren Europäern erstmals in DES |
Einträge extern | Carl Peters 27. September 1856 in Neuhaus/Elbe, Königreich Hannover; † 10. September 1918 in Bad Harzburg, Herzogtum Braunschweig, war ein deutscher Politiker, Publizist, Kolonialist und Afrikaforscher mit stark ausgeprägter rassistischer Einstellung. Er gilt als Begründer der Kolonie Deutsch-Ostafrika. Der Versuch, Ostafrika durch die private „Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft“ zu beherrschen, brach im Aufstand der ostafrikanischen Küstenbevölkerung 1888/89 zusammen. Das Deutsche Reich übernahm die unmittelbare Kontrolle. 1891 wurde Peters zum Reichskommissar für das Kilimandscharogebiet ernannt. Er legt dort Marangu als neue Hauptstation an. Februar 1892 Treffen mit Grenzkommisar Smith in Wanga, April 1892 in Tanga, 2.5.92 in Kapstadt (Urlaub), am 2.6.92 wieder in DES, am 7.7. mit der Grenzregulierungskommission in Tanga, am 23.8.92 in Mlalo und Aufnahme der Arbeiten mit Konsul Smith. Peters wurde 1892 nach Deutschland zurückbeordert, Abreise 3.1.1893, 4 Wochen in Kairo, verlängert durch Beinbruch auf 8 Wochen. Von 1893 bis 1895 im Kolonialministerium beschäftigt, während gegen ihn Ermittlungen wegen Tötungsdelikten an Eingeborenen durchgeführt wurden. Die Ermittlungen des kaiserlichen Disziplinargerichts endeten 1897 mit der unehrenhaften Entlassung aus dem Reichsdienst unter Verlust seines Titels und seiner Pensionsansprüche. https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Peters |
Erste Erwähnung DOA-Zeitung | |
Kolonial-Adressbücher | 1896 |