Zoberbier: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 25. Mai 2021, 11:00 Uhr

NameZoberbier und Frau
VornameWalter
Beruf/RangMissionar
StandorteSikonge / Morogoro
Einträge internWalter, 1883 geboren im thüringischen Ebersdorf bei Lobenstein/Fürstentum Reuß jüngere Linie, beide Eltern gehören der dortigen Gemeine an, der Vater war zuvor als Lehrer in der Unitätsschule in Niesky/Schlesien und als Diasporaarbeiter der Unität in Polen tätig gewesen, bevor er dieses Amt in Ebersdorf versah, nach dem Besuch der Knabenschule in Niesky von 1897 bis 1903 Ausbildung im dortigen Lehrerseminar, Abschluß mit Erster Prüfung, 1903/04 Militärdienst in Görlitz, anschließend bis 1908 Lehrer an der Ortsknabenanstalt in Christiansfeld, 1907 Zweite Lehrerprüfung, 1908 bis 1910 Lehrer an der Knabenanstalt Kleinwelka und dann am Schullehrer-Seminar („Präparandie“) in Niesky, 1910 Berufung in den Missionsdienst nach Unyamwesi und Spracherwerb am Kolonialinstitut in Hamburg, 1911 Ordination zum Diaconus in Ebersdorf und Ausreise nach Sikonge dort bis 1913 Lehrer an der neu geschaffenen Höheren Schule (Mittelschule) sowie an der Stationsschule in Sikonge Ngulu, 1913/14 Lehrer am neu errichteten zentralen „Gehilfenseminar“ („Suahelischule“) bei der Berliner Missionsstation Morogoro/Schlesien, das gemeinsam von der BMG, der Herrnhuter Brüderunität und der CMS unterhalten wird, im Krieg San.-Unteroffizier, 1917 im Lager Tanga, 1917 bis 1919 in englischer Gefangenschaft, 1919 Rückkehr nach Deutschland, 1920 Ausscheiden aus dem Missionsdienst, 1925 Lehrer in Pfaffendorf-Liegnitz.
Einträge externAltena, Thorsten. 'Ein Häuflein Christen mitten in der Heidenwelt des dunklen Erdteils'': Zum Selbst- und Fremdverständnis protestantischer Missionare im kolonialen Afrika 1884-1918 (German Edition) (S.289). Waxmann Verlag GmbH. Kindle-Version.
Erste Erwähnung DOA-Zeitung
Kolonial-Adressbücher1913