Gustav von Bodelschwingh: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. März 2021, 15:46 Uhr
Name | von Bodelschwingh mit Familie |
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Vorname | Gustav |
Beruf/Rang | Missionar |
Standorte | Mlalo |
Einträge intern | geb. 1872 in Bielefeld, Sohn von Friedrich und Ida von Bodelschwingh, ab 1892 Theologiestudium in Greifswald, Berlin und Basel, Theologische Examina 1896 und 1899, 1897/98 Inspektor des Alumnats in Gütersloh, 1899/1900 Vikar in Krombach, 1901 Ordination und bis 1907 Hilfsprediger in Bethel und Dünne bei Herford, anschließend dort bis 1909 als Pfarrer, Wechsel zur EMDOA als Missionssekretär, deren Vorstand er bereits seit Ende 1906 angehört, 1910 Pfarrer in der Arbeiterkolonie „Freistatt“ in Wietingsmoor, 1912 Aussendung nach Mlalo/Usambara, ab Ende 1913 in Ruanda und dort seit 1914 auf der Insel Idschwi mit dem Ausbau der Station Giteme betraut, im September 1914 vom belgischen Kommandanten der Insel der Spionage angeklagt, wird er im letzten Moment vor der Exekution durch die Besetzung der Insel durch deutsche Truppen gerettet, während des Krieges ab 1915 als Lazarettgehilfe tätig, nach seiner Gefangennahme durch alliierte Truppen, 1917 über die Schweiz nach Deutschland ausgetauscht, nach dem Krieg Tätigkeit zunächst ab 1920 als Pfarrverweser, dann von 1921 bis 1922 als Pfarrer in Bünde, anschließend Emeritierung, verstorben in Dünne 1944. |
Einträge extern | Altena, Thorsten. 'Ein Häuflein Christen mitten in der Heidenwelt des dunklen Erdteils'': Zum Selbst- und Fremdverständnis protestantischer Missionare im kolonialen Afrika 1884-1918 (German Edition) (S.189). Waxmann Verlag GmbH. Kindle-Version. https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_von_Bodelschwingh |
Erste Erwähnung DOA-Zeitung | |
Kolonial-Adressbücher | 1912, 1913 |