Prof. Julius Vosseler: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Hjsoll (Diskussion | Beiträge) |
|||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
|name=Vosseler | |name=Vosseler | ||
|vorname=Prof. Julius | |vorname=Prof. Julius | ||
|berufRang=Entomologe | |berufRang=Entomologe, Zoologe | ||
|standorte=Amani | |standorte=Amani | ||
|eintraegeInt=B+L Institut, Heimaturlaub 05-06 zurück 10-06, 06-07 in DES und weiter nach Süden, 09-07 in DES ankommend von Tanga, Heimreise 14.9.08, ausgeschieden zum 28.2.09 | |eintraegeInt=B+L Institut, Heimaturlaub 05-06 zurück 10-06, 06-07 in DES und weiter nach Süden, 09-07 in DES ankommend von Tanga, Heimreise 14.9.08, ausgeschieden zum 28.2.09 |
Version vom 20. Mai 2020, 04:43 Uhr
Name | Vosseler |
---|---|
Vorname | Prof. Julius |
Beruf/Rang | Entomologe, Zoologe |
Standorte | Amani |
Einträge intern | B+L Institut, Heimaturlaub 05-06 zurück 10-06, 06-07 in DES und weiter nach Süden, 09-07 in DES ankommend von Tanga, Heimreise 14.9.08, ausgeschieden zum 28.2.09 |
Einträge extern | Julius Vosseler wurde am 16. Dezember 1861 in Freudenthal bei Besigheim (Württemberg) geboren. 1867 zog er mit seinen Eltern nach Stuttgart, wo er schon bald zu den häufigen Besuchern des Tiergartens von Gustav Werner sowie später des Nillschen Tiergartens gehörte. Nach dem Studium in Stuttgart bei Gustav Jäger sowie in Tübingen bei Wilhelm Pfeffer, Friedrich August von Quenstedt und Theodor Eimer promovierte Vosseler 1885 bei letzterem über Copepoden und blieb bis 1892 als Assistent in dessen Institut. Am 3. März 1893 folgte die Habilitation im Fach Zoologie in Stuttgart, wo Vosseler am Königlichen Naturalienkabinett wirkte. In dieser Zeit führten ihn Forschungsreisen nach Algerien, Tunesien und Kleinasien. 1903 wurde Vosseler zum Mitglied der Leopoldina gewählt und folgte einem Ruf der preußischen Regierung an das Biologisch-Landwirtschaftliche Institut in Amani in der damaligen Kolonie Deutsch-Ostafrika. Dort arbeitete er bis 1908 überwiegend entomologisch über tropischen Pflanzenschutz und teilte sein Heim unter anderem mit Stachelschweinen, Hörnchen, Erdmännchen und Schuppentieren.1909 wurde Vosseler Nachfolger von Heinrich Bolau als vierter Direktor des Zoologischen Gartens Hamburg. Trotz tiergärtnerisch hervorragender Erfolge war es ihm nicht vergönnt, den selbst in schwierigsten Zeiten finanziell völlig auf sich selbst gestellten und daher angeschlagenen Betrieb auch wirtschaftlich zu sanieren. 1927 ließ Vosseler sich pensionieren.Bereits 1931 schloss der Zoologische Garten Hamburg letztmals seine Pforten, nachdem auch der Versuch der Weiterführung als Vogelpark gescheitert war. Nach schwerem Leiden starb Julius Vosseler am 18. September 1933. https://de.wikipedia.org/wiki/Julius_Vosseler |
Erste Erwähnung DOA-Zeitung | 19.09.1903 |
Kolonial-Adressbücher | 1904, 1906, 1907, 1908 |