Bokermann (Bockermann) mit Frau: Unterschied zwischen den Versionen
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|eintraegeInt= | |eintraegeInt=geb. 1867 in Heepen bei Bielefeld, 1887 Eintritt in das Betheler Diakonenhaus „Nazareth“, anschließender Militärdienst in Hanau, im November 1891 Einsegnung zum Diakon, von Herbst 1890 bis Frühjahr 1893 Tätigkeit als Gemeindediakon in Berlin, anschließend als Diakon in Iserlohn/preußische Provinz Westfalen tätig, in diese Zeit fällt BOKERMANNS Entschluß, in die äußere Mission zu gehen, 1894 Abordnung nach D.O.A., wo er ab Oktober als Nachfolger von LANDWEHR als landwirtschaftlicher Leiter in Dar-es-Salaam arbeitet und zudem im Krankenhaus tätig ist, bereits nach knapp vier Monaten Wechsel nach Kisserawe, um dort neben seiner Tätigkeit als landwirtschaftlicher Leiter der Station bei der Arbeit in der Schule für befreite Sklavenkinder mitzuhelfen, 1896 krankheitsbedingte Übersiedlung nach Dar-es-Salaam, wo BOKERMANN im dortigen Krankenhaus arbeitet; 1897 Umzug mit den Kindern Kisserawes nach Lutindi, um hier eine neue Station zu gründen, 1899 Hochzeit mit Marie Lohoff, die noch im selben Jahr stirbt, 1900/01 Heimataufenthalt und Hochzeit mit Anna Westerheide aus Bielefeld, anschließend Rückkehr nach Lutindi/Usambara, wo er sich in den folgenden Jahren vor allem der Pflege der dort untergebrachten geistig behinderten Menschen widmet, 1910/12 erneuter Heimataufenthalt, Frau Bokermann und Kinder 21.10.12 an Tanga mit RPD Windhuk, 1914 im Bezriksrat Wilhelmstal, als einer der letzten EMDOA-Mitarbeiter verbleibt BOKERMANN mit seiner Frau über den Ersten Weltkrieg hinaus bis 1922 in D.O.A., ehe das Ehepaar im Zuge der „Repatriierung“ endgültig nach Deutschland zurückkehren muß, bis zu seiner Pensionierung arbeitet Bokermann als Diakon in Bethel, verstorben 1947 | ||
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Aktuelle Version vom 6. März 2021, 15:12 Uhr
Name | Bokermann mit Frau Marie geb. Lohoff |
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Vorname | Wilhelm |
Beruf/Rang | Diakon |
Standorte | Lutindi |
Einträge intern | geb. 1867 in Heepen bei Bielefeld, 1887 Eintritt in das Betheler Diakonenhaus „Nazareth“, anschließender Militärdienst in Hanau, im November 1891 Einsegnung zum Diakon, von Herbst 1890 bis Frühjahr 1893 Tätigkeit als Gemeindediakon in Berlin, anschließend als Diakon in Iserlohn/preußische Provinz Westfalen tätig, in diese Zeit fällt BOKERMANNS Entschluß, in die äußere Mission zu gehen, 1894 Abordnung nach D.O.A., wo er ab Oktober als Nachfolger von LANDWEHR als landwirtschaftlicher Leiter in Dar-es-Salaam arbeitet und zudem im Krankenhaus tätig ist, bereits nach knapp vier Monaten Wechsel nach Kisserawe, um dort neben seiner Tätigkeit als landwirtschaftlicher Leiter der Station bei der Arbeit in der Schule für befreite Sklavenkinder mitzuhelfen, 1896 krankheitsbedingte Übersiedlung nach Dar-es-Salaam, wo BOKERMANN im dortigen Krankenhaus arbeitet; 1897 Umzug mit den Kindern Kisserawes nach Lutindi, um hier eine neue Station zu gründen, 1899 Hochzeit mit Marie Lohoff, die noch im selben Jahr stirbt, 1900/01 Heimataufenthalt und Hochzeit mit Anna Westerheide aus Bielefeld, anschließend Rückkehr nach Lutindi/Usambara, wo er sich in den folgenden Jahren vor allem der Pflege der dort untergebrachten geistig behinderten Menschen widmet, 1910/12 erneuter Heimataufenthalt, Frau Bokermann und Kinder 21.10.12 an Tanga mit RPD Windhuk, 1914 im Bezriksrat Wilhelmstal, als einer der letzten EMDOA-Mitarbeiter verbleibt BOKERMANN mit seiner Frau über den Ersten Weltkrieg hinaus bis 1922 in D.O.A., ehe das Ehepaar im Zuge der „Repatriierung“ endgültig nach Deutschland zurückkehren muß, bis zu seiner Pensionierung arbeitet Bokermann als Diakon in Bethel, verstorben 1947 |
Einträge extern | Altena, Thorsten. 'Ein Häuflein Christen mitten in der Heidenwelt des dunklen Erdteils'': Zum Selbst- und Fremdverständnis protestantischer Missionare im kolonialen Afrika 1884-1918 (German Edition) (S.190). Waxmann Verlag GmbH. Kindle-Version. |
Erste Erwähnung DOA-Zeitung | |
Kolonial-Adressbücher | 1896, 1901, 1902, 1903, 1904, 1906, 1907, 1908, 1909, 1910, 1911, 1912, 1913 |