G. Neumann: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Personen in Deutsch-Ostafrika
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|eintraegeInt=geb. 1882, Station Sikonge bei Tabora, Brüder Unität, 1908 Stationsverwalter Ussoke / Tabora, 1913 Eintritt in den Dienst der  Bethel-Mission, da alle Posten für D.O.A. in der Brüdermission besetzt sind, Ausreise nach Ruanda zum Kivusee, um hier den Zusammenbau des in Einzelteilen nach Ruanda verbrachten Missionsbootes „Bodelschwingh“ zu leiten, 1914 Anlage der Station Rukira, 1915 als Gefreiter zur Schutztruppe eingezogen, gerät NEUMANN 1916 bei Tabora zunächst in belgische und dann in französische Kriegsgefangenschaft, 1918 wird ihm aufgrund einer schweren Malariaerkrankung die Erlaubnis erteilt, in die Schweiz auszureisen (Ragaz), 1920 Rückkehr nach Bethel, verstorben 1955
|eintraegeInt=(1882–1955), geboren in Maidani bei Warschau (Russisch-Polen) als Sohn eines Landwirts und Bürgermeisters, ältestes von  neun Kindern, beide Eltern gehören der dortigen Diasporagemeine der Unität an, als Kind leidet NEUMANN an einer lebensgefährlichen Erkrankung, und seine Eltern geloben, ihn in den Missionsdienst zu geben, wenn  er wieder genesen würde, ab 1889 Besuch der Elementarschule in Stanislawow, Tätigkeit als Landwirt beim Vater und anschließende Lehre als  Schmied bei seinem Onkel, 1902 Eintritt in die Missionsschule Niesky, 1904 Berufung als Handwerksbruder nach Unyamwesi und Ausreise nach  Kitunda, dort gründet und erweitert er bis 1907 die Stationen Kipembabwe,  Kitunda, Sikonge sowie Usoke, 1907 als Nachfolger von Gerhard STOLZ bis  1909 in Usoke, 1909 Rückkehr nach Deutschland aus gesundheitlichen  Rücksichten auf seine Frau, die 1911 stirbt, 1909 Austritt aus dem Herrnhuter Missionsdienst. 1913 Eintritt in den Dienst der  Bethel-Mission, da alle Posten für D.O.A. in der Brüdermission besetzt sind, Ausreise nach Ruanda zum Kivusee, um hier den Zusammenbau des in Einzelteilen nach Ruanda verbrachten Missionsbootes „Bodelschwingh“ zu leiten, 1914 Anlage der Station Rukira, 1915 als Gefreiter zur Schutztruppe eingezogen, gerät NEUMANN 1916 bei Tabora zunächst in belgische und dann in französische Kriegsgefangenschaft, 1918 wird ihm aufgrund einer schweren Malariaerkrankung die Erlaubnis erteilt, in die Schweiz auszureisen (Ragaz), 1920 Rückkehr nach Bethel, 1925 Kruppsche Landkonzession Manytsch a/Don, Welitkokjascheskaya-Proletarskaya, Süd-Rußland, verstorben 1955 in Bethel nach Rückkehr in den Missionsdienst von 1928 - 1940
|eintraegeExt=Altena, Thorsten. 'Ein Häuflein Christen mitten in der Heidenwelt des dunklen Erdteils'': Zum Selbst- und Fremdverständnis protestantischer Missionare im kolonialen Afrika 1884-1918 (German Edition) (S.224). Waxmann Verlag GmbH. Kindle-Version.
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Aktuelle Version vom 24. Mai 2021, 09:02 Uhr

NameNeumann
VornameGustav
Beruf/RangMissionshandwerker
StandorteSikonge
Einträge intern(1882–1955), geboren in Maidani bei Warschau (Russisch-Polen) als Sohn eines Landwirts und Bürgermeisters, ältestes von neun Kindern, beide Eltern gehören der dortigen Diasporagemeine der Unität an, als Kind leidet NEUMANN an einer lebensgefährlichen Erkrankung, und seine Eltern geloben, ihn in den Missionsdienst zu geben, wenn er wieder genesen würde, ab 1889 Besuch der Elementarschule in Stanislawow, Tätigkeit als Landwirt beim Vater und anschließende Lehre als Schmied bei seinem Onkel, 1902 Eintritt in die Missionsschule Niesky, 1904 Berufung als Handwerksbruder nach Unyamwesi und Ausreise nach Kitunda, dort gründet und erweitert er bis 1907 die Stationen Kipembabwe, Kitunda, Sikonge sowie Usoke, 1907 als Nachfolger von Gerhard STOLZ bis 1909 in Usoke, 1909 Rückkehr nach Deutschland aus gesundheitlichen Rücksichten auf seine Frau, die 1911 stirbt, 1909 Austritt aus dem Herrnhuter Missionsdienst. 1913 Eintritt in den Dienst der Bethel-Mission, da alle Posten für D.O.A. in der Brüdermission besetzt sind, Ausreise nach Ruanda zum Kivusee, um hier den Zusammenbau des in Einzelteilen nach Ruanda verbrachten Missionsbootes „Bodelschwingh“ zu leiten, 1914 Anlage der Station Rukira, 1915 als Gefreiter zur Schutztruppe eingezogen, gerät NEUMANN 1916 bei Tabora zunächst in belgische und dann in französische Kriegsgefangenschaft, 1918 wird ihm aufgrund einer schweren Malariaerkrankung die Erlaubnis erteilt, in die Schweiz auszureisen (Ragaz), 1920 Rückkehr nach Bethel, 1925 Kruppsche Landkonzession Manytsch a/Don, Welitkokjascheskaya-Proletarskaya, Süd-Rußland, verstorben 1955 in Bethel nach Rückkehr in den Missionsdienst von 1928 - 1940
Einträge externAltena, Thorsten. 'Ein Häuflein Christen mitten in der Heidenwelt des dunklen Erdteils'': Zum Selbst- und Fremdverständnis protestantischer Missionare im kolonialen Afrika 1884-1918 (German Edition) (S.224). Waxmann Verlag GmbH. Kindle-Version.
Erste Erwähnung DOA-Zeitung
Kolonial-Adressbücher1907, 1908, 1909