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1 Zeile ist für diese Seite gespeichertname | Deinhard |
vorname | Karl August |
berufRang | Admiral |
standorte | |
eintraegeInt | Geschwaderkommandeur Ostafrika 1889 |
eintraegeExt | Karl August Deinhard (* 2. Februar 1842 in London; † 4. Oktober 1892 in Wilhelmshaven) war ein deutscher Vizeadmiral. Karl August war der Sohn des Kaufmanns Carl Deinhard, dem Leiter der Londoner Niederlassung der Sekt- und Weinkellerei Deinhard, und dessen Ehefrau Clara, geborene Müller. Nach dem frühen Tod seines Vaters im Jahre 1850 kehrte die Mutter mit den drei Kindern zurück nach Deutschland. Am 24. April 1856 trat Deinhard als Kadettenaspirant in die Preußische Marine ein und erreichte bis 20. Februar 1868 den Rang eines Kapitänleutnants. Am 17. Februar 1874 wurde er zum Korvettenkapitän befördert. Als Kommandant der Kreuzerfregatte Bismarck der Kaiserlichen Marine bekräftigte er zwischen 1878 und 1880 im Konflikt um Samoa die deutschen Ansprüche auf die Samoa-Inseln und setzte Malietoa I. als König ein. Deinhard wurde am 22. März 1880 zum Kapitän zur See befördert und befehligte später verschiedene Panzerschiffe, bevor er am 15. November 1887 Konteradmiral und später Inspekteur der 2. Marineinspektion wurde. Als Chef des Kreuzergeschwaders leitete er 1888 die Blockade in Ostafrika bei der Unterdrückung des sog. Buschiri-Aufstands. Am 27. Januar 1890 wurde er Vizeadmiral und nur wenig später erhielt er den Oberbefehl über die Manöverflotte dieses Jahres. Mitte April 1890 erhielt Deinhard die Genehmigung zur Annahme des Bath-Ordens (Knight Commander). Am 11. August 1892 wurde er zum Chef der Marinestation der Nordsee in Wilhelmshaven ernannt, aber schon am 4. Oktober 1892 starb er dort an den Folgen der aus Ostafrika mitgebrachten Malaria. |
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